Dienstag, 25. März 2014

Menschliches Gehirn entlarvt falsches Lachen

Bei vorgetäuschtem Gelächter werden andere Hirnareale aktiviert

Lachen: Gehirn erkennt vorgetäuschtes Lachen
(Foto: pixelio.de/R. Sturm)

Egham/Wien (pte003/25.03.2014/06:10)
Das menschliche Gehirn ist in der Lage, zwischen einem echten und einem vorgetäuschten Lachen zu unterscheiden. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Royal Holloway University of London. Den Ergebnissen zufolge werden bei einem falschen Lachen Hirnareale aktiviert, die für die Entschlüsselung von Emotionen verantwortlich sind. Stattdessen regt ein herzliches Lachen jene Regionen an, die für die positiven Gefühle zuständig sind.

Im Kindheitsalter erworben

"Ich bin der Überzeugung, dass die meisten Menschen schon von ihrer Kindheit an vorgespiegelte Gefühle von echten Emotionen unterscheiden können. Besonders gilt dies für starke Zustände wie Lachen oder Weinen", erklärt Psychotherapeut Dominik Rosenauer gegenüber pressetext. Schon im Volksmund spreche man von lachenden Augen, die nur wirklich lachen, wenn die Menschen tatsächlich lachen.

Rosenauer zufolge ist dieses Phänomen auch der Grund dafür, dass manche Menschen besser mit Kindern umgehen können als andere. "Diese Personen sind authentisch, ihre Gefühle passen zu ihrem Äußeren. Kinder sind in der Lage, das zu spüren", beschreibt er. "Menschen, die beispielsweise von einer psychischen Störung betroffen sind, lernen diese Unterscheidung oft nicht", erläutert der Psychologie. Hier führt Rosenauer die Borderline-Persönlichkeitstörung an, bei der die Betroffenen nicht fähig seien, echte von falschen Gefühlen zu unterscheiden und diese richtig zuzuordnen oder zu benennen.

Unterbewusste Unterscheidung möglich

Die freiwilligen Studienteilnehmer sind dazu aufgefordert worden, sich YouTube-Clips ihrer Wahl wie "Fight Of The Conchords" oder den "Eurovision Song Contest" mit authentischem Gelächter anzusehen, ohne vorher über das Ziel der Studie aufgeklärt worden zu sein. Dabei ist ihre Hirnaktivität gemessen und mit der während eines vorgetäuschten Lachens verglichen worden. Schlussendlich war die Mehrheit der Probanden auch im Stande unterbewusst festzustellen, ob es sich in einem Video um ein ehrliches oder künstliches Lachen gehandelt hat.


Dieser Artikel wurde von pressetext.austria veröffentlicht und ist unter http://www.pressetext.com/news/20140325003 abrufbar.

Sonntag, 23. März 2014

Balance zwischen Anspannung und Entspannung

Das Geheimnis für ein ausgeglichenes Leben und erfolgreiches Gedächtnistraining

Gehirn verwaltet 40 von 11 Millionen Sinneseindrücken pro Sekunde

Unser Gehirn verarbeitet täglich unzählige Eindrücke. Pro Sekunde nimmt ein Mensch 11 Millionen Sinneseindrücke wahr. Davon kann unser Gehirn etwa 40 pro Sekunde bewusst verwalten. Angesichts dieser Zahlen wird verständlich, dass unser Gehirn regelmäßig Pausen braucht, um diese Leistungen vollbringen zu können. Mittlerweile gibt es zahlreiche Studien dazu, dass sich Entspannung / Meditation positiv auf die Leistung unseres Gehirnes auswirkt.

Studie

Im Rahmen einer Gehirnstudie der Universität Atlanta wurde folgendes Experiment durchgeführt: 24 ProbandInnen erhielten den Auftrag sich auf ihre Atmung zu konzentrieren, während die Intensität der Hirnaktivität per funktioneller Magnetresonanztomografie aufgezeichnet wurde. Während dieser Übung wurden sie mehrmals kurz unterbrochen, um leichte Aufgaben zu lösen. Jene zwölf ProbandInnen, die seit drei Jahren regelmäßig meditierten, schnitten dabei wesentlich besser ab, wobei die Hirnareale, die bei der Unterbrechung aktiv wurden, wieder schneller auf das ursprüngliche Niveau zurückkehrten. So konnte nachgewiesen werden, dass Mediation zu einer verringerten Reaktion der Amygdala (Verarbeitung von Emotionen und Erinnerungen) führt.

Weitere Ergebnis dieser Studie waren, dass regelmäßiges Meditieren die Gehirndichte erhöhen, die Verbindungen zwischen Neuronen stärken, Stress und Nervosität senken, Gedankenklarheit verschaffen und Endorphine freisetzen kann.
(Quelle: Meditation verändert messbar das Gehirn, GT-Geistesblitz berichtete darüber)

Um diese Erkenntnisse auch in der Praxis beim Gedächtnistraining einfließen lassen zu können, finden Sie im Anschluss ein paar einfache Entspannungs-/Meditationsübungen, die idealerweise am Anfang und zum Abschluss einer Übungseinheit eingesetzt werden sollten.

Übung: 36 bewusste Atemzüge oder Die große Umarmung

Die große Umarmung
(Foto: Heikes Welt-Blog)

In einer bequemen Haltung umarmen Sie sich, indem die Hände in den Achsel­höhlen ruhen und die Daumen nach oben zeigen. Lassen Sie die Schultern fallen und entspannen Sie sich. Konzentrieren Sie sich ganz auf Ihren Atem und atmen Sie in Ihrem eigenen Rhythmus ein und aus. Atmen Sie 36 bewusste Atemzüge und spüren Sie wie sie immer ruhiger und langsamer werden.

Übung: Kreuzatmung

Gestärkt werden die intuitiven und kreativen Fähigkeiten und die Denkleistung.

Setzen Sie sich bequem hin. Den Zeigefinger der rechten Hand zwischen den Augenbrauen ablegen. Der Mittelfinger liegt am linken Nasenloch, der Daumen am rechten. Nun halten Sie sich zuerst das linke Nasenloch zu und atmen über das rechte ein. Nach dem Einatmen verschließen Sie das rechte Nasenloch und öffnen das linke zum langsamen Ausatmen. Fünfmal wiederholen. Dadurch wird die linke Gehirnhälfte (analytisches, rationales Denken) aktiviert. Nun wiederholen Sie die Übung, indem Sie durch das linke Nasenloch ein und durch das rechte ausatmen. Dadurch wird die rechte Gehirnhälfte (Intuition und Kreativität) aktiviert.
(Quelle: Sauerstoff - Der Stoff, der Sie zum Denken bringt)

Übung: Heimlich Gähnen

Entspannen Sie ihr Kiefergelenk und legen Sie die Zungenspitze an die untere Zahnreihe. Dadurch wird ein leichter Druck auf den Unterkiefer ausgeübt. Atmen Sie bei geschlossenem Mund ein („Heimliches Gähnen“).
Spüren Sie die Ausdehnung in ihren der Flanken, das Zwerchfell bewegt sich nach unten und vergrößert den Atemraum.

Qi Gong Kugeln

Qi Gong Kugeln drehen
(Foto: Jana Maenz)

Eine weitere Möglichkeit unser Gehirn einerseits zu fordern und gleichzeitig zu entspannen ist der Einsatz von Qi Gong Kugeln. Qi Gong Kugeln werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zur Gesundheitsvorsorge angewendet. Laut TCM regulieren die Kugeln die Lebensenergie im Körper und helfen das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang wiederherstellen bzw. aufrechterhalten. Durch die Arbeit mit den Qi Gong Kugeln werden Aku­punktur­punkte an den Händen aktiviert, um den Qi-Fluss im Körper zu fördern. Die zum Bewegen der Kugeln erforderliche Konzentration trainiert die Hirnleistung. Der Einsatz der Kugeln erfordert zu dem ein hohes Maß an Koordination und Konzentration.

Die Wirkung der Qi Gong Kugeln wurde durch neurologische Forschungen bestätigt und bereits 1989 auf einem Neurologen-Kongress in Berlin vorgestellt. Die Untersuchungen ergaben, dass Fingerübungen die Gehirndurchblutung um bis zu 20% verbesserten. Es werden Qi Gong Kugeln mit und ohne Klang verwendet. Kommen Klangkugeln zum Einsatz, wird die Gehirnaktivität zusätzlich verstärkt: Durch den engen Zusammenhang des Gehörssinns mit dem Gleichgewichtssinn, wird dieser stimuliert und mittrainiert.

Das Trainieren mit Qi Gong Kugeln beruht auf sechs Aspekten: Vibration, Kompression, Wärme, Tonwirkung, Gleichgewichtstraining und isometrische Wirkung. Die Vibration erzeugt tiefenwirksame Reize auf das Gewebe, wodurch die Durchblutung gefördert wird. Die Kompression wirkt wie eine Massage, die eine kreislaufwirksame „Pumpwirkung“ erzeugt. Die Reibung der Kugeln erzeugt Wärme, die stimulierend auf die inneren Organe und die Gefäße wirkt. Die Töne der Kugeln wirken beruhigend, stimmungsaufhellend und meditativ. Das Gleichgewicht wird passiv über das Gehör trainiert. Die isometrische Wirkung entsteht durch das Gewicht der Kugeln, dadurch wird die Arm- und Handmuskulatur gekräftigt, sowie eine Verbesserung der Feinmotorik und der Sensibilität von Händen und Fingern erreicht. Durch Üben mit Qi Gong-Kugeln wird der Geist ausgeglichen und die Konzentrationsfähigkeit steigt.
(Quelle: Qi Gong Kugeln

Übung: Qi Gong Kugeln drehen

Nehmen Sie die beiden Kugeln in eine Hand und lassen Sie sie kreisen – im oder entgegen den Uhrzeigersinn. Versuchen Sie es danach mit der anderen Hand. Üben Sie solange bis sich Ihre Hände warm und kraftvoll anfühlen. Üben mit der rechten Hand aktiviert die linke Gehirnhälfte (logisches und analytisches Denken), üben mit der linken Hand aktiviert die rechte Gehirnhälfte (Intuition und Kreativität).

Viel Spaß beim Einsatz dieser Übungen zur Balance zwischen Körper und Geist!


Dieser Artikel wurde von Monika Reiter für das Magazin "GT-Aktiv" (Ausgabe April 2014) verfasst. GT-Aktiv ist die Zeitschrift des Österreichischen Bundesverbands für Gedächtnistraining (ÖBV-GT).

Freitag, 21. März 2014

Können wir uns auf unser Gedächtnis verlassen?

Richtige und falsche Erinnerungen

Ist Verlass auf unser Gedächtnis?

Wir greifen im Alltag regelmäßig auf unsere Erinnerungen zurück – diese können uns jedoch auch einen Streich spielen. Kürzlich gewonnene Erkenntnisse zeigen, dass unabhängig davon, ob es sich um eine richtige oder falsche Erinnerung handelt, immer dieselbe Gehirnregion aktiviert wird. Noch erstaunlicher ist jedoch, dass unser Gedächtnis die Zeit scheinbar auf seine ganz eigene Art und Weise durchläuft.

Studie (Teil 1): Wie sich unsere Erinnerungen festigen und ändern

Wie sich unsere Erinnerungen festigen und ändern, hat Donna J. Bridge, Neurowissenschaftlerin an der Northwestern University, in einer Studie untersucht. Für die Studie wurden 17 Teilnehmer aufgefordert, sich die Platzierung von zehn Objekten zu merken, die für kurze Zeit auf einem Computerbildschirm gezeigt wurden. Zunächst sollten die Teilnehmer die Objekte aktiv mithilfe der Computermaus an die richtige Position ziehen. Keinem der Teilnehmer gelang es jedoch, die Objekte richtig zu platzieren. Anschließend wurde für den zweiten Teil der Studie ein Abstand zwischen den zwei Positionen gemessen.

Studie (Teil 2)

Im zweiten Teil sollten die Teilnehmer die Objekte passiv richtig platzieren. Hierzu wurden den Teilnehmern drei Vorschläge unterbreitet: die ursprüngliche Position, die im ersten Teil falsch angegebene Position und eine Position zwischen diesen beiden Punkten. 16 von 17 Teilnehmern wählten, unabhängig vom jeweiligen Hintergrundbild, dieselben falschen Positionen wie im ersten Teil des Tests. Dieses Ergebnis lässt darauf schließen, dass die Teilnehmer im ersten Teil des Tests eine falsche Erinnerung „gespeichert“ hatten.

Studie (Teil 3)

Im dritten Teil des Tests wurden die Teilnehmer aufgefordert, die Objekte an vorgegebenen Positionen auf einem neuen Hintergrundbild zu positionieren. Hierbei wurden die vorgegebenen Positionen zwar zufällig festgelegt, die Positionen hatten jedoch alle den zuvor gemessenen Fehlerabstand. Die Teilnehmer wussten nicht, dass diese Punkte falsch sind. Anschließend sollten die Teilnehmer das Objekt erneut vom Zentrum des Bilds in die richtige Position ziehen, also in die Position, an der sie das Objekt ursprünglich gesehen hatten. Bei diesem Teil des Tests schnitten die Teilnehmer erstaunlich gut ab. Dieselben guten Ergebnisse wurden auch im letzten Teil des Tests erreicht, in dem die Teilnehmer aus drei verschiedenen Positionen auswählen sollten.

Ergebnisse

Die während der Durchführung der Tests gemessene Hirnaktivität zeigt, dass sowohl bei der „richtigen“ als auch bei der „falschen“ Erinnerung derselbe Bereich des Hippocampus beteiligt ist. Die Neurowissenschaftlerin schließt daraus, dass „der Hippocampus dafür verantwortlich ist, ob eine Repräsentation unverändert bleibt oder sich ändert, unabhängig davon, was für uns gerade von Bedeutung ist“.

Anhand der Studienergebnisse lässt sich erklären, warum es uns beispielsweise schwerfällt, eine Person auf einem alten Foto wiederzuerkennen. Den Forschern zufolge werden unser Gedächtnis und unsere Vergangenheit auf Grundlage unserer Erfahrungen in der Gegenwart umgeschrieben. Die wichtigste Funktion unseres Gedächtnisses wäre es, uns dabei zu helfen, stets die richtige Entscheidung zu treffen. Hierzu muss das Gedächtnis immer wieder aktualisiert werden: Was heute wichtig ist, kann das ersetzen, was gestern wichtig war.

Die gewonnenen Kenntnisse könnten Auswirkungen auf verschiedene andere Bereiche haben, beispielsweise auf Gerichtsverfahren, bei denen die Aussagen der Beteiligten häufig auf deren Erinnerungen basieren.

(Quelle: Donna J. Bridge et al. "Hippocampal binding of novel information with dominant memory traces can support both memory stability and change.", Februar 2014, Journal of Neuroscience)

Dienstag, 18. März 2014

Kaffee stimuliert Geist und Gedächtnis

Bilder-Wiedererkennung und Mustertrennung verbessert

Kaffee stimuliert Gedächtnis
(Foto: HappyNeuron.de)

„Die Studie hat gezeigt, dass ich auch in Zukunft nicht auf meinen Kaffee verzichten muss“, so der Neurowissenschaftler Michael Yassa, unter dessen Leitung eine Studie über die Auswirkungen von Kaffee durchgeführt wurde. Die Fähigkeit zur Unterscheidung von Objekten, Mustern oder Situationen spielt in vielen Alltagssituationen eine entscheidende Rolle – und Kaffee könnte sich als wertvoller Verbündeter erweisen, um diese Aufgabe im Alltag zu meistern.

Studie (Teil 1): Bilder-Wiedererkennung verbessert durch Kaffee

Das Forscherteam um Michael Yassa der Johns Hopkins University in Baltimore konnte belegen, dass Bilder nach einem Tag besser wiedererkannt werden, wenn nach dem Ansehen der Bilder Kaffee verabreicht wurde.

Bei den 44 Studienteilnehmern handelte es sich um moderate Kaffeetrinker. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, mindestens einen Tag vor dem Test auf Kaffee zu verzichten. Während des Tests wurden den Teilnehmern sehr unterschiedliche Fotos (Apfel, Stuhl, Hammer usw.) auf einem Computerbildschirm gezeigt.

Während die Bilder gezeigt wurden, sollten die Teilnehmer angeben, ob es sich um ein Objekt handelt, das üblicherweise draußen oder drinnen verwendet wird. Sie sollten sich die Bilder jedoch nicht merken. Anschließend wurde den Teilnehmern eine 200-mg-Tablette Koffein oder ein Placebo verabreicht (eine Tasse Kaffee enthält ca. 150 mg Koffein).

Studie (Teil 2): Mustertrennung verbessert durch Kaffee

Am nächsten Tag wurde den Teilnehmer erneut eine Reihe von Bildern gezeigt. Unter den Bildern befanden sich die am Vortag gezeigten Bilder, völlig neue Bilder aber auch Bilder, die den am Vortag gezeigten Bildern mehr oder weniger ähnelten. Jedes Bild sollte als „alt“, „neu“ oder „ähnlich“ eingestuft werden. Bei der Einteilung in alte und neue Bilder schnitten die Kaffee- und die Placebogruppe gleich gut ab. Beim Identifizieren der ähnlichen Bilder erzielte die Gruppe, der Kaffee verabreicht wurde, jedoch bessere Ergebnisse. Bei dieser Aktivität handelt es sich um eine für das Gehirn vergleichsweise schwierigere Aufgabe, die sogenannte Mustertrennung.

Die Ergebnisse lassen vermuten, dass sich mäßiger Kaffeekonsum positiv auf diese spezifische Gedächtnisleistung der Mustertrennung auswirken könnte. Der zugrundeliegende Wirkmechanismus von Kaffee ist nach wie vor unklar. Eine der Theorien geht jedoch davon aus, dass durch den Konsum von Kaffee der Noradrenalinspiegel ansteigt, ein Hormon, das beim Abspeichern von Erinnerungen eine Rolle spielt. Einige Wissenschaftler sind Michael Yassas Schlussfolgerungen gegenüber jedoch skeptisch, da ihrer Meinung nach weitere Belege erforderlich sind, um Kaffee diese spezifische Wirkung zuschreiben zu können.

Quelle: Daniel Borota et al. Post-study caffeine administration enhances memory consolidation in humans. Nature Neuroscience 17, 201-203 (2014); doi:10.1038/nn.3623
PDF "Post-study caffeine administration enhances memory consolidation in humans"


Dieser Artikel wurde von HappyNeuron.de veröffentlicht und ist unter http://HappyNeuron.de/wissenschaftliche-themen/kaffee-stimuliert-geist-und-gedachtnis abrufbar.